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Mord in Wien-Alsergrund: Verdächtiger schweigt weiterhin

Die Einvernahme des früheren Lebensgefährten des Mordopfers hat bis Donnerstagabend kein Ergebnis gebracht. Heute, Freitag, soll nun geklärt werden, ob der Mann für den Tod seiner Exfreundin verantwortlich ist.

Die Polizei verdächtigt den Mann, seine Ex-Freundin erschlagen zu haben. Das Paar hatte gemeinsam einen sechs Monate alten Buben. Laut Polizeisprecher Hahslinger hat der Verdächtige bisher nicht gestanden. Die Einvernahme wurde für Donnerstag abgebrochen und sollte am Freitag fortgesetzt werden.

Neue Informationen über den Tatverdächtigen

Polizeisprecher Roman Hahslinger bestätigte einen Bericht des “Kurier” (Freitagausgabe), wonach der Kindesvater verheiratet war. Für ihn war der Bub vermutlich nicht erwünscht. Er hatte mit dem Opfer zuletzt nicht zusammengelebt. Nicht bestätigt wurde hingegen, dass der Mann bereits früher weggewiesen worden war.

Baby saß neben der Leiche

Die blutüberströmte Leiche der 38-Jährigen war von der Polizei in einer Wohnung am Julius-Tandler-Platz 7a entdeckt worden, nachdem die Mutter der Toten Alarm geschlagen hatte. Das Baby der Frau saß neben der Leiche. Der Bub war bis auf eine leichte Schnittverletzung am Hals unversehrt. Laut Obduktion wurde seiner Mutter Frau mit einem harten Gegenstand auf den Kopf geschlagen.

In dem Raum der 80 bis 90 Quadratmeter großen Altbauwohnung befanden sich zahlreiche Blutspuren. Die Wohnungstüre war nicht versperrt, sondern lediglich ins Schloss gefallen. Es gab laut Polizei kein gewaltsames Eindringen. Kampfspuren wurden in der Wohnung ebenfalls nicht entdeckt.

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