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Anarchisten greifen griechische Botschaft an

Eine serbische Anarchistengruppe hat sich zum Brandanschlag vom Dienstag auf die Botschaft Griechenlands in Belgrad bekannt. Die Brandsätze haben nur geringen Sachschaden am Gebäude im Stadtzentrum angerichtet.
Die Anarcho-Gruppe verschickte E-Mails an Belgrader Redaktionen, in dem sie den Anschlag als Zeichen ihrer Solidarität mit Theodoros Iliopoulos, einem in Griechenland seit acht Monaten inhaftierten Anarchisten bezeichnete. Iliopoulos ist seit 46 Tagen im Hungerstreik, mit dem er seine Freilassung erzwingen will. Er ist der letzte Inhaftierte der schweren Ausschreitungen vom Dezember 2008 in Griechenland.

Die Ausschreitungen brachen aus, nachdem ein 15-Jähriger durch einen Schuss aus der Pistole eines Polizisten getötet worden war. Fast zwei Wochen lang randalierten tausende Vermummte im Zentrum Athens und anderer griechischer Städte und richteten Schäden in zweistelliger Millionenhöhe an. Die Polizei hatte damals mehr als 200 Menschen festgenommen.

Als Verantwortliche für den Brandanschlag auf die griechische Botschaft in Belgrad gelten fünf junge Männer, die zur Fahndung ausgeschrieben wurden.

Fotocredit: AP
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