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Menschenrechte-Filmfestival in Wien: Alle Details zu this human world 2012

"Nerven Bruch Zusammen" ist der Eröffnungsfilm des Menschenrechte-Filmfestivals
"Nerven Bruch Zusammen" ist der Eröffnungsfilm des Menschenrechte-Filmfestivals ©this human world
Vom 29. November bis zum 9. Dezember 2012 findet ein Filmfestival der ganz besonderen Art statt: das Internationale Filmfestival der Menschenrechte "this human world". In vier Kinos sind in diesen elf Tagen 80 ausgewählte gesellschaftspolitisch relevante Film-Highlights zu sehen - und das ohne erhobenen Zeigefinger.
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Zum bereits fünften Mal geht heuer das Menschenrechte-Filmfestival this human world über die Bühne. Im Gartenbaukino, Filmcasino, Top Kino und Schikaneder werden auch 2012 wieder die Rechte des Menschen und deren Durchsetzung im Mittelpunkt stehen, bezugnehmend auf die verschiedensten Themenkreise.

80 ausgewählte Filme bei Filmfestival

An elf Festivaltagen sollen wieder vermehrt die Augen geöffnet werden für die zentralen Themen unserer Zeit, und das nicht mit erhobenem Zeigefinger sondern humorvoll, spannend, einfühlsam und aufrüttelnd. Die enorme Bandbreite der insgesamt rund 80 Spiel‐, Dokumentar‐ und Kurzfilme, größtenteils Österreich‐Premieren, bringt die gesellschaftspolitischen Themen dieser Tage auf den Punkt. Abgerundet wird das Filmprogramm durch weiterführende Publikumsgespräche, Workshops und Lectures mit einer Vielzahl an internationalen FilmemacherInnen und ExpertInnen.

Schwerpunkte bei this human world

this human world ist im fünften Jahr seines Bestehens ein wichtiges filmisches Ereignis in der Kulturlandschaft Wiens und stellt einen essentiellen Beitrag zum Kontaktaustausch zwischen den verschiedenen NGO’s und Kulturschaffenden dar.

Im Fokus des Festivals stehen die Darstellung von Lebensrealitäten gesellschaftlich unterdrückter Menschen, Migration und die Hinterfragung der ‚Festung Europa‘, darüber hinaus soll das Themenspektrum des Festivals zukünftig besonders im Hinblick auf feministische und queere Positionen gestärkt werden. Weiters sollen künftig der Österreichische Film sowie die hier lebendenden Filmschaffenden verstärkt mit einbezogen werden. Der diesjährige Festivaltrailer stammt von Arash & Arman T. Riahi.

human urbanism, Trains of Thoughts, Riot Grrrls

Der diesjährige Festivalschwerpunkt, der unter anderem in Kooperation mit dem Österreichischen Filmarchiv und Derivè stattfindet, lautet this human urbanism und beschäftigt sich mit dem Lebensraum Stadt sowie den BewohnerInnen und deren Verhältnis zu ‚ihrer‘ Stadt. So wird auch der Frage nach der Verdrängung aus Stadtteilen nachgegangen und der Manifestierung gesellschaftlicher Ungleichheiten. Passend dazu findet die Österreich‐Premiere von “Trains of Thoughts” von Timo Novotny mit anschließendem Konzert der Sofa Surfers im Gartenbaukino im Rahmen des Festivals statt.

20 Jahre Riot Grrrls – höchste Zeit für eine filmische Rückschau und mehr als nur einen Blick auf die feministisch und subkulturelle Szene zu werfen. Auf dem Programm stehen Filme von Lou Adler, Kara Herold, Alex Sichel und Sini Anderson, die mit ihrer Dokumentation “The Punk Singer” eine der einflussreichsten Identifikationsfiguren der Bewegung, Bikini Kill & Le Tigre‐Sängerin Kathleen Hanna, wunderbar porträtiert. Abgerundet durch Performances, Diskussionen, Workshops, eine Ausstellung und Konzerte wird aufgezeigt, wie unglaublich lebendig und wandlungsfähig die Szene nach wie vor ist und dass sie bis heute nichts von ihrer gesellschaftspolitischen Aktualität eingebüßt hat – was nicht zuletzt durch die aktuellen Ereignisse rund um Pussy Riot bewiesen und bestärkt wurde.

Eröffnung im Gartenbaukino

this human world steht unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Heinz Fischer und findet in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte statt. Die Eröffnung des Festivals geht am 29. November im Gartenbaukino über die Bühne. Der Opening-Film ist heuer Arash T. Riahis Langzeitdokumentarfilm “Nerven Bruch Zusammen”. Anschließend folgt eine Party im Kino-Foyer, unter anderem mit DJ Gojira aus Rumänien.

Mehr zum Programm von this human world finden Sie hier.

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