Eine “mondäne Schönheit, die einem Cinema-Noir-Klassiker entstiegen zu sein scheint“ – solche und ähnliche Beschreibungen fallen oft mit dem Namen Melody Gardot.
Ihre markante Stimme ist geprägt von Sinnlichkeit. Im Grenzgebiet von klassisch-zeitgenössischem Jazz, akustischem Singer/Songwriter-Pop und Bossa Nova weiß die Vokalistin ihr Publikum zu verzaubern. Die 1985 in New Jersey geborene Sängerin betört mit zartestem Stimmschmelz und fragilen Balladen.
Ihre ersten beiden Alben „Worrisome Heart“ und „My One And Only Heart“ feierten weltweit Erfolge. Als Gastsängerin veredelte sie zudem Alben von Trompeter Till Brönner und Chansonière Juliétte Gréco.
Meldody Gardot: Dramatische Vergangenheit
Daramtisch und turbulent waren ihre Jugendjahre. Gardot wurde als junges Mädchen von einem LKW erwischt, die Folgen waren beinahe tödlich. Eineinhalb Jahre Intensivstation kamen danch. Um ihr Gedächtnis wieder zu erlangen, unterzog sie sich einer intensiven Musiktherapie.
Die heute 28-Jährige leidet seither an Lichtempfindlichkeit, Migräne und geht am Stock. Das alles hinderte sie nicht an einer internationalen Karriere. Ihre dritte, Mai 2012 erscheinende Liederkollektion „The Absence“ zeigt Gardot als musikalische Weltenbummlerin, die die exotischen Klänge der Wüsten Marokkos, der Straßen Lissabons, der Tango-Bars Argentiniens und der Strände Brasiliens auf ihre ganz eigene Art reflektiert.
Wie das live klingt, kann man am 23. April hören – da gastiert Meloday Gardot live in der Wiener Stadthalle.