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Mega-Laufhaus "Funmotel" in NÖ: Genauer Standort noch nicht bestätigt

Der Betreiber des Laufhauses Red Rooms in Wien-Meidling will nun auch Europas größtes Laufhaus in Niederösterreich eröffnen
Der Betreiber des Laufhauses Red Rooms in Wien-Meidling will nun auch Europas größtes Laufhaus in Niederösterreich eröffnen ©Red Rooms
Mediale Spekulationen über den Standort für das geplante Mega-Laufhaus vor den Toren Wiens gibt es inzwischen viele - Gewissheit noch nicht. Peter Laskaris, der Betreiber des Red Rooms in Wien-Meidling und Mitbegründer des neuen Megaprojektes, will die Gerüchte nicht bestätigen.
Pläne für Mega-Laufhaus

Verschiedene Medien schrieben am Montag über den angeblichen Standort von Europas größtem Laufhaus – von Leobendorf (“Österreich”), Korneuburg (“Heute”) und “an der Westbahn” (“Presse”) war bereits die Rede.

“Dem Bürgermeister nicht ins G’nack fallen”

Man sei derzeit noch mitten im behördlichen Prozess, sagte Laskaris dazu, und wolle dem Bürgermeister daher nicht “ins G’nack fallen”. Die Ersten, die über die Baupläne des “Funmotels”, wie das Etablissement heißen soll, informiert wurden, sei die zuständige Polizei gewesen.

Wie der Mitbegründer betonte, gäbe es ja durchaus schon einige Bordelle in Niederösterreich und man bewege sich dadurch absolut im Bereich des Legalen. Dennoch gibt es einige Schritte, die gesetzt werden müssen. Man habe sich also mit der polizeilichen Behörde abgestimmt.

Laufhaus soll niemanden stören

Aktuell habe man den Antrag auf das Bauvorhaben beim Bürgermeister eingereicht. Rein rechtlich müsste dieser die Pläne laut Laskaris, der das Projekt gemeinsam mit der Wiener Rotlichtgröße Werner Schmuck (Goldentime-Saunaclub) umsetzten wird, zur Bewilligung nicht einmal dem Gemeinderat vorlegen. Man habe, hob er hervor, alles so geplant, dass niemand im Umfeld gestört werden wird. Bezüglich des Standorts wurde im Vorfeld lediglich verraten, dass die Einrichtung etwa 15 Minuten von Wien entfernt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein soll.

147 Zimmer sollen in dem “landhausähnlichen Betriebsobjekt” zur Verfügung stehen. Daneben gibt es 2.000 Quadratmeter Entertainmentbereich auf den insgesamt 11.000 Quadratmetern. Umgeben werden soll das Areal von einer drei Meter hohen Mauer. Rund 16 Millionen Euro wolle man investieren.

Alle Annehmlichkeiten für die Frauen

Auch für die Sexarbeiterinnen sollen optimale Bedingungen geschaffen werden. Den 150 Damen wolle man Annehmlichkeiten eines Vier-Sterne-Hotels bieten: kleine Shoppingmöglichkeiten, Kosmetik, Friseur, Fitness, Essen, Solarium, ein Shuttleservice und Rückzugs-Zimmer, die sie zwischendurch auch einmal absperren können. Ein eigener Amtsarzt kümmert sich nur um die Frauen des “Funmotels”, und auch Sicherheit habe oberste Priorität.

“Werbung brauchen wir keine,” betonte der Red-Room Chef am Montag, man sei auch nicht auf der Suche nach Investoren. Sich zu diesem Zeitpunkt an die Medien zu wenden, sei nicht geplant gewesen. Das sei erst für in etwa einem halben Jahr angedacht gewesen, aber nachdem es nun bereits rauskam, habe man sich zur Stellungnahme über das Laufhaus entschlossen.

(apa/red)

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