Eine Massenschlägerei am Nachhauseweg vom Donauinselfest beschäftigt die Wiener Polizei. Im Bereich der U6-Station Thaliastraße lieferten sich in der Nacht auf 29. Juni 15 Personen eine Prügelei. Ein 38-Jähriger liegt seitdem mit schweren Kopfverletzungen im Koma. Am Samstag konnte ein 23-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden, berichtete die Polizei.
Massenschlägerei nach Donauinselfest
Um die Hintergründe der Schlägerei aufzuklären, sucht die Exekutive nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Fest steht nur, dass es beim Lerchenfelder Gürtel gegen 3.30 Uhr zwischen mehreren Rumänen zu der Prügelei gekommen ist. Am Ende waren zwei Verletzte zu beklagen. Während der eine Mann bereits wenige Stunden später aus dem Spital entlassen werden konnte, liegt der 38-Jährige seitdem in künstlichem Tiefschlaf. Er wurde so stark verprügelt, dass er bewusstlos auf den Schienen der Straßenbahnlinie 46 liegen blieb.
Zeugen zum Fall gesucht
Die Polizei sucht nun zwei junge Frauen, die den bewusstlosen, am Kopf verletzten 38-Jährigen von den Schienen auf den Gehsteig gehoben haben. Als die Polizei eintraf waren die Frauen bereits verschwunden. Eine Auskunft erhoffen sich die Beamten auch von dem zweiten Verletzten, der bereits das Krankenhaus wieder verlassen hat. Er wurde bewusstlos eingeliefert, die von dem Spital festgehaltenen Daten haben sich jedoch als falsch herausgestellt. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um einen Mann polnischer Herkunft handelt, der den Vornamen “Krystian” trägt.
Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Wien – Tel: 01-31310-43800, EB01/1 – Gruppe Schüßler.