Mann in Wohnung in Wien-Ottakring getötet: Weitere Details zum Fall
Nach der Obduktion steht fest, dass der Wiener gewaltsam und durch Fremdverschulden aus dem Leben schied, berichtete die Polizei am Dienstag.
Der Tote wies mehrere Stichwunden – im Bereich eines Oberschenkels und am Oberkörper – auf, so Polizeisprecherin Adina Mircioane. Zudem stellten die Gerichtsmediziner durch Hiebe mit einem stumpfen Gegenstand verursachte Kopfverletzungen fest.
Toter Ende der Woche in Ottakring entdeckt
Todesursache sei eine durch die schweren Verletzungen verursachte Luftembolie gewesen. Dabei handelt es sich um einen durch das Eindringen von Luft in das Gefäßsystem hervorgerufenen Verschluss eines Blutgefäßes.
Der Todeszeitpunkt wurde von der Polizei mit “Ende vergangener Woche” angegeben.
Die Obduktion ist abgeschlossen, die kriminaltechnische Untersuchung des Tatorts läuft. Noch steht daher nicht fest, ob die Polizei nach einem oder mehreren Tätern suchen muss. Der Tote lag im Wohnzimmer auf dem Boden. Über der Leiche waren Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände aufgetürmt.
Opfer war Wiener Frühpensionist
Zum Opfer selbst gab die Polizei-Sprecherin bekannt, dass es sich um einen gebürtigen Wiener handelt, der aufgrund einer psychischen Erkrankung Frühpensionist war.
Er lebte allein in der Wohnung in der Sandleitengasse. Sein Betreuer habe nicht täglich, aber mehrmals pro Woche nach dem 35-Jährigen gesehen – zuletzt am Montag gegen 16.00 Uhr.
Bisher wurde keine der Tatwaffen von der Polizei sichergestellt.
(APA)
