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Lotusblüten-Quadrille beim 66. BonbonBall in Wien

Im Bild: Drei Generationen von Missen und der Ball-Organisator.
Im Bild: Drei Generationen von Missen und der Ball-Organisator. ©APA
Bei der 66. Auflage des Wiener BonbonBalls werden mehrere Generationen der "Miss Bonbon" anzutreffen sein. Außerdem wird die Veranstaltung mit einer "Lotusblüten-Quadrille" eröffnet - getanzt nach Originalmusik des chinesischen Tanz-Ensembles „Shen Yun“ aus New York, wie Organisator Heinz Alphonsus am Mittwoch in Wien verriet.
BonbonBall im Konzerthaus
Bilder vom Vorjahr

“Wir wissen, dass die Quadrille auf Wiener Bällen eine Sensation ist und die Leute das irrsinnig gerne tanzen. Alle haben mich gefragt, wie ich mir den Lotusblütentanz vorstelle. Ich habe nur gesagt ‘Ich weiß es auch nicht, aber wir machen’s'”, sagte Alphonsus bei der offiziellen Präsentation der Ballhöhepunkte im Hause Niemetz. Die anfangs etwas diffuse Idee habe mittlerweile aber Form angenommen, Besucher dürften sich beim 66. BonbonBall auf ein Auseinandertreffen von asiatischen Klängen und Wiener Walzerkultur freuen.

Titel “Miss Bonbon” wird verliehen

Und noch eine weitere Premiere kommt auf die Ballgäste zu: Zum bereits 60. Mal wird der schönsten Dame des Balles der Titel “Miss Bonbon” verliehen, woraufhin sie in Mannerschnitten aufgewogen wird. Anlässlich des Jubiläums des süßen Titels trafen am Donnerstag drei Missen-Generationen aufeinander. “Ich war damals im ORF beschäftigt und als ich gewann, sind tatsächlich alle Kollegen gekommen, um sich mich anzusehen”, lachte Brigitte Rottenbacher, Miss Bonbon des Jahres 1964. Seit ihrer Krönung damals habe sich der Ball sehr verändert, “aber es ist nach wie vor eine lustige Veranstaltung”, meinte sie.

“Eigentlich habe ich nur spaßhalber mitgemacht und am Ende war ich Miss Bonbon”, erzählte Fernsehmoderatorin Adriana Zartl, die 1993 in den zuckersüßen Adelsstand gehoben wurde. Warum die Wahl auf sie fiel, kann sie sich gut vorstellen. ” Ich war damals schon nicht auf den Mund gefallen und habe einige lustige Wuchteln geschoben. Das hat glaub ich auch dazu beigetragen, dass ich Miss Bonbon geworden bin.” Die besondere Auszeichnung führe sie seither zwar nicht in ihrem offiziellen Lebenslauf, stolz sei sie aber nach wie vor auf die Ehrung. “Natürlich, wer ist nicht gerne Miss Bonbon”, meinte sie. Gut in Erinnerung hat auch Alexandra Mady, Miss Bonbon 2011, ihre damalige Kür. “Das war einer der schönsten Tage meines Lebens. Es war großartig, aus dieser Menge herauszustechen und etwas zu gewinnen”, sagte Mady, die sich als “absolute Naschkatze” outete. Als Musicalsängerin sei ihr die mediale Berichterstattung nach der Wahl besonders zugutegekommen.

Bonbonball am 13. Februar 2015

Seinen Hang zu Süßigkeiten gestand auch “Mr. BonbonBall” Heinz Alphonsus. “Ich liebe Süßes und das kennt man mir auch an. Ich bin einer dieser Vertreter, die das auch umsetzen.” Bei der süßesten Versuchung am Wiener Ballparkett rechne man am 13. Februar 2015 mit 3.500 bis 4.000 Besuchern. In der Kulisse des Wiener Konzerthauses werden anwesende Naschkatzen mit insgesamt 3.000 Kilogramm an Süßigkeiten verköstigt. (APA)

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