4:0 siegten die Rapidler zum Saisonauftakt in Hütteldorf, für die Tiroler der Anfang einer Talfahrt. “Da ist eine Verunsicherung gekommen, die sich durchgezogen hat”, bemerkte Trainer Walter Kogler, ist nun aber überzeugt ist: “Wir haben uns gesteigert.”
So zeigte sich der Kärntner gerade von der Leistung bei der jüngsten Liga-Niederlage gegen den WAC angetan, wo man einzig die zahlreichen Chancen nicht vewerten konnte: “Da haben wir wirklich gut gespielt, auch wenn das Ergebnis nicht gepasst hat.”
Wacker will Potenzial gegen Rapid nutzen
“Rapid ist aber auch bei uns Favorit”, meinte Kogler ernst. “Aber wir haben Möglichkeiten, auch gegen Rapid zu bestehen. Wir müssen unsere klassischen Fehler vermeiden und nach vorne konsequenter sein.”
Rapid-Trainer Schöttel, der angesichts der Doppelbelastung in der Europa League mit seinem Team am Samstagfrüh per Flugzeug nach Innsbruck reist, ließ am grün-weißen Ziel keine Zweifel aufkommen. “Natürlich wollen wir an die letzten Ergebnisse anschließen”, betonte der 45-Jährige, dessen Elf zuletzt ohne spielerisch zu glänzen in Ried 2:0 siegte und sich im Cup gegen Regionalligist SV Allerheiligen mit 4:1 durchsetzte.
Grundsätzlich ist auch die personelle Lage bei Rapid unverändert. Bis auf Prokopic, Drazan, Schimpelsberger und Schaub kann Schöttel auf alle Spieler zurückgreifen. Für Rapid ist es die dritte von vier Partien innerhalb von zwölf Tagen in der Fremde – am kommenden Donnerstag wartet das schwere Match bei Metalist Charkiw in der Ukraine.