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Lebensrettung in Wien-Brigittenau: Atemstillstand bei Kleinkind

Der kleine Bub erlitt aufgrund eines Fieberschocks eine Atemnot.
Der kleine Bub erlitt aufgrund eines Fieberschocks eine Atemnot.
Wegen eines Fieberschocks konnte der 14 Monate alte Bub plötzlich nicht mehr atmen. Polizisten retteten dem Kind das Leben.

Am Sonntag um 10.52 Uhr wurde die Polizei in die Stromstraße in Wien 20 geschickt. Am Notruf waren panische Hilferufe einer Frau zu hören, dann wurde das plötzlich Gespräch unterbrochen.

Am Einsatzort wurden die Polizisten von der Weinenden bereits erwartet. Sie schrie, dass ihr Kind bereits seit einigen Minuten bewusstlos sei. In der Wohnung stand der Vater mit seinem 14 Monate alten Sohn am Arm, der keine Atmung mehr aufwies.

Atemstillstand: Polizisten leisteten erste Hilfe

Die Polizisten forderten den Vater auf, das Kind abzulegen, um es erstversorgen zu können. Ein Polizist brachte das Kind in stabile Seitenlage und die Atmung setzte wieder ein. Durch den eintreffenden Notarzt erfolgte die Verabreichung von Sauerstoff, da die Sauerstoffsättigung des Buben zu diesem Zeitpunkt bereits auf 81% abgesunken war.

Der erkrankte Bub wurde in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Die Atemnot sei aufgrund eines Fieberschocks eingetreten, so die Pressestelle der Polizei.

Fieberkrämpfe bei Kleinkindern nicht selten

Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes und Notfallmediziner am Wiener AKH, erklärte im APA-Gespräch, dass Fieberkrämpfe bei Babys und Kleinkindern mit hohem Fieber nicht selten seien. “Das schaut zunächst furchtbar aus”, meinte er. Die Kleinen beginnen zu krampfen, atmen schlecht und laufen blau an. Wichtig ist, dass man die Kinder zunächst krampfen lässt (am besten dabei hinlegen, damit sie sich nicht verletzten können) und sie dann in die Seitenlage bringt. Der Kopf des Kindes soll dabei leicht überstreckt werden, um die Atemwege freizuhalten.
(APA/ Red.)

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