Die Universität Wien verzeichnete bis zum 31. August 11.500 Anfänger in Bachelor- bzw. Diplomstudien – im vergangenen Wintersemesters waren es rund 12.300, hieß es auf APA-Anfrage. Im Schnitt würden pro Tag mehrere hundert Studierende zugelassen. An der Universität Graz waren Montagmittag bereits rund 3.840 Personen inskribiert. Dazu kommen noch voraussichtlich rund 300 Psychologie- bzw. Sportwissenschafts-Studenten, die allerdings erst in den kommenden Tagen ihre Eignungsprüfungen ablegen und daher eine andere Anmeldefrist haben, hieß es auf APA-Anfrage. Damit werde die Vorjahres-Anfängerzahl von rund 4.300 Personen mit ziemlicher Sicherheit erreicht und vielleicht sogar übertroffen. An den Inskriptionsschaltern werde eine “hohe Frequenz” an Studenten verzeichnet, aber kein Stau.
Derzeit nur an der TU Wartezeiten
Keine vergleichbaren Probleme wie an der Schwesteruni in Wien gibt es offenbar an der TU Graz. Dort wurden mit heutigem Datum bereits 1.550 Matrikelnummern vergeben – im Vorjahr waren es am Ende der Frist ca. 200 mehr.
An der Universität für Bodenkultur (Boku) wurden bis heute rund 70 Prozent des Anmeldestands des Vorjahres erreicht. Insgesamt würden noch rund 500 Studenten auf das Niveau des Vorjahres “fehlen”. Diese sollten aber noch erreicht werden – die Studenten seien “generell immer am letzten Drücker dran”.
Nachfrist der Inskription bis zum 30. November
In klar definierten Härtefällen kann auch weiterhin in der Nachfrist (30. November) inskribiert werden. Die Ausnahmeregelung gilt etwa für Studenten, die bei einem Aufnahmeverfahren gescheitert sind, für Zivil- und Präsenzdiener, “Nachmaturanten”, bei einem Scheitern in der Studieneingangsphase, bei einer Verhinderung aufgrund von Praktika, Berufstätigkeit oder Auslandsaufenthalten sowie aufgrund eines “unvorhergesehenen oder unabwendbaren Ereignisses”.
Die Neuregelung soll den Unis mehr Planungssicherheit bringen, damit Lehrende und Hörsäle besser eingeteilt werden können. Bereits inskribierte Studenten, die ihr Studium fortsetzen oder etwa vom Bachelor- ins Masterstudium wechseln, haben dagegen noch bis Ende November Zeit. Für Unis und Fächer mit Aufnahmeprüfung gelten ebenfalls weiter eigene Fristen. (APA)