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Großer Ansturm und lange Warteschlange bei der Inskription an der Uni Wien

An der Uni Wien erwartet man bei der Inskription in den kommenden Tagen einen großen Ansturm.
An der Uni Wien erwartet man bei der Inskription in den kommenden Tagen einen großen Ansturm. ©APA
Bei der Inskription an der Universität Wien kann es derzeit zu längeren Wartezeiten kommen. Die Inskriptionsfrist geht jetzt in ihre heiße Phase, wer sich erstmals für ein Bachelor- oder Diplomstudium einschreibt, muss dies grundsätzlich bis 5. September tun. In den kommenden Tagen wird daher ein größerer Ansturm erwartet.
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An der Universität Wien haben sich bisher in etwa 7.000 Studienanfänger angemeldet – im Vorjahr waren es am Ende der (alten) Frist insgesamt rund 14.000, hieß es am Montag bei einem Lokalaugenschein Töchterles mit Rektor Heinz Engl in der trotz großer Hitze gut gefüllten Studienabteilung. Einen Studentenschwund erwartet Wissenschaftsminister Töchterle nicht: “Es ist üblich, dass man sich eher gegen Ende der Frist anmeldet”, betonte er vor Journalisten. Die heurige Änderung bei der Zulassungsfrist, die die Inskription in die Sommermonate verlagert hat, werde diese Tendenz verstärken. Er gehe davon aus, dass mit Ende der Frist in etwa die Anfängerzahlen des Vorjahrs erreicht werden, so Töchterle. Es könne aber sein, dass es in manchen Fächern weniger Studenten geben werde – dies habe aber mit den Auswirkungen der Massenuni zu tun und nicht mit neuen Fristen.

Uni Wien erwartet großen Ansturm

Auch an der Uni Wien erwartet man den großen Ansturm an Studienanfängern erst in den kommenden Tagen. Dafür werde bei Bedarf auch die Studienabteilung länger geöffnet, so Engl. Innerhalb des gesetzlichen Rahmens werde man bei der Zulassung großzügig sein. Die Regelung mit dem frühen Inskriptionsende habe aber durchaus ihren Sinn: Wenn die Uni bereits Anfang September wisse, wie viele Studienfänger es gebe, könne man etwa zusätzliche Gruppen einrichten oder die Raumsituation gegebenenfalls anpassen.

Inskriptionsfristen unterschiedlich

Ausnahmen von der Frist gelten etwa für Studien mit Aufnahmeverfahren bzw. für bei diesen Verfahren gescheiterte Studenten, Zivil- und Präsenzdiener, “Nachmaturanten” sowie bei einem Scheitern in der Studieneingangsphase. In diesen Fällen kann noch bis Ende November inskribiert werden. Die einheitliche Anmeldefrist für Studienanfänger gilt übrigens nur an elf der 21 Universitäten: Für alle Unis mit Eignungsprüfungen sind andere Termine ausschlaggebend – das sind neben den sechs Kunstuniversitäten auch die drei Medizin-Unis und die Veterinärmedizinische Universität. Auch bereits inskribierte Studenten, die ihr Studium fortsetzen oder etwa vom Bachelor- ins Masterstudium wechseln, haben noch bis Ende November Zeit. (APA)

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