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Kein Verbot für Kundgebung gegen WKR-Ball

Auch dieses Jahr wird es wieder zu Demonstrationen gegen den WKR-Ball kommen.
Auch dieses Jahr wird es wieder zu Demonstrationen gegen den WKR-Ball kommen. ©APA
Am Freitag, den 27. Jänner,  findet die  Kundgebung gegen den WKR-Ball und gegen Rechtsextremismus wie geplant am Heldenplatz statt. Die Polizei sehe keinen Anlass für eine Untersagung, hieß es aus dem Innenministerium.
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Aus dem Innenministerium hieß es am Montag, die Veranstaltung sei angemeldet, derzeit sehe die Polizei Wien keinen Anlass für eine Untersagung der Kundgebung gegen den WKR-Ball. Rein formal müssen derartige Kundgebungen nur angemeldet, aber nicht genehmigt werden. Es gibt nur die Möglichkeit, diese seitens der Behörde zu untersagen.

Kundgebung gegen WKR-Ball am Freitag

Die Kundgebung ist für 18.30 Uhr angesetzt; sie wird von der Plattform “Jetzt Zeichen setzen!”, hinter der zahlreiche NGOs sowie auch SPÖ und Grüne stehen, organisiert. Unter den Organisatoren sind darüber hinaus unter anderem evangelische und katholische Vereine, die israelitische Kultusgemeinde sowie der Gewerkschaftsbund.

Platzverbot rund um die Hofburg im Vorjahr

Im Vorjahr hatte die Polizei ein umfangreiches Platzverbot rund um den Veranstaltungsort Hofburg ausgesprochen. Dennoch hatten sich mehrere hundert Personen in der Nähe des Wiener Gürtels versammelt, um ihren Unmut über den WKR-Ball auszudrücken. Laut Angaben der Exekutive wurde dabei u.a. ein Schaufenster auf der Mariahilferstraße eingeschlagen. Die Demo-Veranstalter selbst beklagten die “äußerste Brutalität”, mit der gegen die Demonstranten vorgegangen worden sein soll.

(apa/red)

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