Mit Brandsätzen und Steinen gingen rund 100 Demonstranten gegen die Einsatzkräfte der Polizei vor. Sie marschierten vom Stephansplatz in Richtung Schottenring, dabei wurden auch Mistkübel angezündet. Die Demo wurde kurz vor 22.00 Uhr aufgelöst.
Kundgebung wurde untersagt
Die Polizei sei nun allerdings davon ausgegangen, dass auch die Kundgebung am Freitag für Ausschreitungen genutzt werden könnte. Die als Alternative angebotene Kundgebung im Sigmund-Freud-Park wurde nun ebenfalls untersagt. Das Platzverbot rund um die Wiener Hofburg besteht weiterhin.
Nachdem die ursprünglich geplante Demonstration gegen den WKR-Ball untersagt worden war, hatten sich linke Gruppierungen auf eine Standkundgebung beim Votivpark geeinigt und diese am Donnerstagnachmittag angemeldet.
Gewaltaufrufe im Internet
Auf diversen Internetplattformen gab es Aufrufe wie “Nazis aufs Maul hauen“, “Wer nicht hören will, muss fühlen“, “Wien muss Tunesien werden“, “Österreich abschalten! Für freies Leben und Anarchie“, “Eskalation ist vorprogrammiert” sowie ein Video auf der Internetplattform youtube, das zur massiven Gewalt aufruft, wurden ebenfalls als Grundlage für das Verbot der Kundgebung herangezogen.