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JUNOS kritisieren Wohn-Initiative der Grünen

JUNOS Vorarlberg - Platzverschwendung von Wohnraum muss entgegengewirkt werden.
JUNOS Vorarlberg - Platzverschwendung von Wohnraum muss entgegengewirkt werden. ©VOL.AT/Matthias Rauch
Schwarzach - Die Kosten für Wohnen steigen und steigen. Speziell Singles und Alleinerziehende können sich die Miete kaum mehr leisten. "Wie soll man alleine 700 bis 800 Euro für eine Wohnung aufstellen können?" fragen sich die JUNOS Vorarlberg.

Der Landesgeschäftsführer der jungen NEOS in Vorarlberg, Kilian Holzer, sieht dringenden Handlungsbedarf: “Es müssen neue Wohnkonzepte für Singles und Jugendliche entwickelt werden. Die Verschwendung von Fördermitteln, beziehunsgweise Steuergeld, für bezahlbares Wohnen muss eingedämmt werden. Das Angebot für kleinere Wohnungen von unter 50 Quadratmetern ist komplett unterrepräsentiert auf dem Wohnungsmarkt, deswegen steigen die Preise auch in astronomische Höhen, die sich ein einzelner Mieter nicht leisten kann.“

Internationale Vorbilder

Chancen für Verbesserungen sehen die JUNOS in Modulbauweise und im Abbau der Normenflut. “Bereits andere Regionen und Städte (Barcelona, Berlin etc.) machen uns das in erfolgreicher und kreativer Form vor. Da entstehen neue, kreative Wohnkonzepte in Modulbauweise, die günstig und zugleich modern und cool sind”, meint Holzer.

Holzer: “Initiative der Grünen nicht glaubwürdig”

Die JUNOS unterstützen zwar die Initiative der Grünen über verdichtetes Wohnen, jedoch zweifeln sie an der Konsequenz und Glaubwürdigkeit. “Wenn die Grünen wie in Götzis eine Parkanlage in bester Wohngegend fordern, ist das doch kein verdichtetes Wohnen?” wundert sich der Junos-Vorsitzende.

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