Im Rahmen des Internationalen Guerilla Gardenings am 15. April 2011 setzten 32 Personen über 16 Stunden mehrere tausend Sonnenblumen-Sprösslinge im öffentlichen Raum in Baumscheiben, in Beeten und Trögen quer durch1070 Wien.
Bezirksvertretung unterstützte das Sonnenblumen-Projekt
Die Aktion fand Unterstützung von Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger er wies die MA 42 und MA 48 an die Sonnenblumen nicht auszujäten oder durch Reinigung der Baumscheiben zu entfernen. Der Künstler, Thomas Rucker, der das Projekt leitete, meint über die Sonnenblume: “Die Sonnenblume wendet sich immer dem Licht zu und ist das Antiatomsymbol schlechthin.” Und dadurch wird die Pflanzung dieser Blume auch zu einem politischen Statement. Die kleinen Setzlinge wurden mit Schildern: Bitte, gieß mich!” markiert.
Anrainer übernahmen Gießpatenschaften für Sonnenblumen in 1070 Wien.
Die vom Aussterben bedrohten Bienen nahmen diese Blüten in 1070 Wien als zusätzliche Futterquelle gerne an. Wie viele Personen sich an diesem Gemeinschaftsprojekt beteiligten, ist schwer abzuschätzen, da die meisten Guerilla-Gärtner in der Nacht unterwegs waren und unentdeckt pflanzten und gießen gingen.
(APA/red)