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Giraffenbaby in Schönbrunn geboren

©Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
Rund 1,70 Meter hoch ist der jüngste Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn, seine Beine wirken endlos lang. Nach etwa 15 Monaten Tragzeit brachte Giraffendame Rita Montagmittag vor den Augen zahlreicher Besucher ihr erstes Jungtier zur Welt.
Süß: Giraffenbaby im Tiergarten Schönbrunn
Noch klein, aber schon so groß

Noch ist das Geschlecht des Nachwuchses unbekannt. Seine Pfleger gaben ihm aber bereits den Namen Arusha. „Da das Giraffenweibchen sein Junges im Stehen zur Welt bringt, plumpst es bei der Geburt aus fast zwei Metern Höhe auf den Boden“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Kurz nach seinem „Sturz ins Leben“ unternahm Arusha auf zittrigen Beinen die ersten Stehversuche.

Giraffenbaby macht Zoo Schönbrunn unsicher

Am Nachmittag stolzierte die Mini-Giraffe schon trittsicher an der Seite ihrer Mutter durch die Zoo-Anlage in Schönbrunn. Das etwa 60 Kilogramm schwere Jungtier sieht wie die Miniaturausgabe einer erwachsenen Giraffe aus: lange, schlaksige Beine, beige-braun gemustertes Fell und riesige Augen mit langen Wimpern. Die Fellzeichnung macht aber jede Giraffe einzigartig, denn diese ist unverwechselbar wie ein Fingerabdruck. „Die ersten acht bis 12 Monate wird das Jungtier gesäugt. Bereits nach wenigen Wochen fängt es an, Blätter und Heu zu knabbern“, so Schratter.

Giraffen seit 1828 in Schönbrunn

Die Giraffenherde im Tiergarten Schönbrunn zählt zu den seltenen Rothschildgiraffen, von denen es in den Savannen Afrikas nur noch rund 2.500 Tiere gibt. Aus diesem Grund sind der Schutz und die Nachzucht dieser bedrohten Tierart besonders wichtig. 2007 gab es in Schönbrunn den letzten Giraffennachwuchs. Die Tradition, Giraffen zu halten, geht im Tiergarten bereits auf das Jahr 1828 zurück. In diesem Jahr kam die erste Giraffe als Geschenk des Vizekönigs von Ägypten an den österreichischen Kaiser nach Wien und war eine große Sensation.  

 

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