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Giraffe in Kopenhagen getötet: Körper- Teile werden an Uni Wien untersucht

Giraffe Marius aus dem Kopenhagener Zoo musste sterben
Giraffe Marius aus dem Kopenhagener Zoo musste sterben ©EPA
Dass die gesunde Giraffe Marius im Kopenhagener Zoo getötet wurde, hat für einen Aufschrei gesorgt. Einzelne Körperteile des am Sonntag getöten Tiers sollen nun in Wien untersucht werden. Die Forscher wollen nämlich die Stimmproduktion von Giraffen ergründen.
Tötung auch in Wien denkbar
Giraffe Marius wurde getötet
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Einen Bericht der Tageszeitung “Heute” (Dienstag-Ausgabe) zu der Untersuchung der sterblichen Überreste der Giraffe bestätigte die Zoologin Angela Stöger-Horwath von der Universität Wien.

Stimmorgane der Giraffe werden untersucht

Der Kopenhagener Zoo überlässt der fünfköpfigen Forschungsgruppe des Departments für Kognitionsbiologie Zunge, Zungenbein, Kehlkopf und zwei bis drei Trachealringe der Giraffe. “Wenn ein Tier getötet werden muss, wäre es schade, wenn es nicht für die Wissenschaft verwertet wird. Solche Präparate sind nicht so oft zu bekommen”, sagte Stöger-Horwath, die Leiterin des Forschungsprojekts.

Uni Wien erforscht Giraffen-Kommunikation

Die Forscher wollen herausfinden, ob und wie Giraffen akustisch kommunizieren. Erwachsene Giraffen seien sehr still und würden nicht vokalisieren, erklärte der am Forschungsprojekt beteiligte Stimmforscher Christian Herbst.

“Wir wollen verstehen, wie das Ganze funktioniert und was dabei physikalisch und physiologisch passiert”, sagte der Wissenschafter.

(apa/red)

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