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Gefesselte Leiche in Wien-Ottakring: Tatverdächtiger ausgeforscht

Paukenschlag im Fall um den Todesfall einer Transgender-Person in Wien-Ottakring: Der Wiener Polizei gelang es, einen Tatverdächtigen auszuforschen. Der Mann, der sich bereits in U-Haft befindet, soll möglicherweise weitere Straftaten begangen haben.
Am Tatort in Ottakring
Sexualmotiv möglich
Laut Obduktion erstickt
Spuren am Hals
Tagelang in Wohnung
Leichenfund in Ottakring

Wie berichtet ist am 25. Jänner 2015 eine 35-jährige Transgender-Person in seiner Wohnung in der Haymerlegasse tot aufgefunden worden. Als Todesursache wurde Ersticken durch Fremdverschulden festgestellt.

Diebstahl in Ottakring

Aus der Wohnung des Opfers wurden neben Bargeld auch persönliche Gegenstände und zwei Mobiltelefone gestohlen. Auf Grund intensiver Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Wien, Gruppe Fischer, konnte ein 32-jähriger Tatverdächtiger ausgeforscht werden.

DNA des Mannes an der Leiche

Am Tatort sowie an der Leiche befanden sich biologische Spuren dieses Mannes. Der Beschuldigte, der wegen zweifachen Raubes derzeit in Untersuchungshaft sitzt, zeigte sich bei der Vernehmung geständig und gab an, dass er am 19. Jänner 2015 in der Tatort-Wohnung sexuellen Kontakt mit dem Opfer hatte.

Streit in Wohnung eskalierte

Es kam in weiterer Folge zu einem Streit mit Handgreiflichkeiten, die schließlich in der Tötungshandlung durch Erwürgen endeten. Der 32-Jährige gab auch zu, dass er das Bargeld, die persönlichen Gegenstände und die Mobiltelefone des Opfers aus der Wohnung gestohlen hatte.

Da der Verdacht besteht, dass der Mann weitere Straftaten wie Raubüberfälle oder Diebstähle begangen haben könnte, gibt die Polizei das Bild des Tatverdächtigen zur Veröffentlichung frei.

Auskünfte weiterer möglicher Opfer (auch vertraulich) werden an das Landeskriminalamt Wien, ED Journaldienst unter der Telefonnummer: 01/31310 DW 33800 erbeten.

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