“Wir werden den – von der zahnlosen Innung leider boykottierten – berechtigten Protest natürlich begleiten und auch bei der Schlusskundgebung beim Kanzleramt mit vielen Unterstützern vor Ort sein”, ließ der FPÖ-Verkehrssprecher Anton Mahdalik am Donnerstag wissen.
Taxiclub Wien steht hinter Demo-Protestkonvoi
Organisiert wird der Protestkonvoi, der am frühen Nachmittag von der Donaustadt über den Praterstern und den Ring bis zum Ballhausplatz führen wird, vom Taxiclub Wien. Der Verein will auf Benachteiligung gegenüber der Konkurrenz aufmerksam machen. Diese müsse sich nicht an den gesetzlichen Taxitarif halten und nehme den Taxlern das Geschäft weg, so die Kritik. Von der Innung fühlt sich der Club im Kampf gegen Uber im Stich gelassen.
Kampf gegen Uber: Innung geht auf Distanz
Diese ging am Donnerstag glatt auf Distanz zur Aktion. Sie sei kontraproduktiv, kritisierte Gökhan Keskin, Obmann der Taxiinnung in der Wiener Wirtschaftskammer, per Aussendung. Man verstehe die Aufregung bezüglich Uber, aber “blanker Aktionismus” sei kein geeignetes Mittel: “Wir als Innung gehen bereits rechtlich gegen Uber-Fahrer vor. Die bereits erstatteten Anzeigen werden auch nicht die letzten sein.”
Im Zuge des Protestkonvois – der Taxiclub hofft auf mehrere Hundert Teilnehmer – kann es für Autofahrer am morgigen Nachmittag auf einzelnen Straßen, über die die Route führt, zu Verzögerungen durch kurzfristige Anhaltungen kommen. Straßensperren wird es allerdings nicht geben.
Uber sieht sich nicht als Konkurrenz
(apa/red)