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FPÖ kritisiert SPÖ und ÖGB: Irreführung bei Arbeitszeitregelung

Die FPÖ kritisiert SPÖ und Gewerkschaft beim Thema Arbeitszeitflexibilisierung.
Die FPÖ kritisiert SPÖ und Gewerkschaft beim Thema Arbeitszeitflexibilisierung. ©APA/HERBERT NEUBAUER
FPÖ und die Industriellenvereinigung (IV) kritisierten am Samstag im innenpolitischen Konflikt um die Arbeitszeitflexibilisierung die SPÖ und den ÖGB. Die Bevölkerung werde durch die bewusste Verbreitung von Unwahrheiten verunsichert, so der Vorwurf.
Beispiele aus der Praxis
Arbeitszeitflexibilisierung kommt

FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz bezeichnete dies als “schäbig und unwürdig”, orientiere sich der Regierungsantrag doch auch am “Plan A” der SPÖ. In einer Aussendung appellierte er erneut an die Sozialdemokraten, eine Ausschussbegutachtung des türkis-blauen Initiativantrags zu ermöglichen. Die SPÖ hat das aber bereits abgelehnt: Sie will eine ausführliche Begutachtung über den Sommer.

Arbeitszeitflexibilisierung: “Billige rote Lügenpropaganda”

Auch an der Gewerkschaft ließ Rosenkranz kein gutes Haar: “Der ÖGB beweist einmal mehr, dass er nur mehr als Vorfeldorganisation der immer schwächer werdenden SPÖ agiert und billige rote Lügenpropaganda trommelt.” FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker wiederum kritisierte die samstägliche Pressekonferenz der SPÖ. Es sei zu hoffen, dass die betroffenen Chauffeure und Mitarbeiter wenigstens die gesetzlich vorgeschriebenen Zulagen bzw. Zeitausgleich erhalten, höhnte er.

Für die IV warf Generalsekretär Christoph Neumayer der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft vor, es “mit der Wahrheit nicht ernst zu nehmen”. Es werde “vorgegaukelt, es würde generell ein Zwölf-Stunden-Tag eingeführt und Überstunden nicht mehr bezahlt werden”. Dies sei, so Neumayer, “schlicht eine Lüge”. Die Arbeitnehmer-Vertreter würden “eine künstliche Konfrontation” aufbauen und “mehr an Machtstrukturen als an ein gedeihliches Miteinander” denken, sagte er laut “profil”-Vorabmeldung.

(APA/Red)

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