Der Brand, bei dem sich der Unfall des Feuerwehrmannes ereignetet, war aus unbekannter Ursache am 7. Dezember um 16:24 Uhr
im dritten Stock einer Wohnung in der Grenzgasse in Fünfhaus ausgebrochen. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte der Feuerwehr standen bereits mehrere Personen außerhalb ihrer Wohnungen auf einem hofseitig gelegenen Laubengang. Einige der Bewohner versuchten den Brand durch die offenstehende Wohnungstür mittels Wasserkübel zu löschen – erfolglos.
Löscharbeiten in Fünfhaus
Die Florianijünger begannen unter Atemschutz mit den Löscharbeiten des Zimmerbrandes in Fünfhaus und brachten mit einem Universallöschfahrzeug sowie einer Drehleiter mehrere Personen aus dem dritten Stock ins Freie.
Die Feuerwehr kontrollierte auch das Dachgeschoss sowie die unter der betroffenen Wohnung liegende Wohnung. Es wurde keine weitere Gefährdung festgestellt. Im Zuge der Löscharbeiten kam es jedoch zu dem tragischen Unfall, bei dem ein Feuerwehrmann schwer verletzt wurde.
Durch Fenster in die Tiefe gestürzt
Aufgrund der starken Brandintensität in der Brandwohnung und der damit verbundenen Sichtbehinderung durch die starke Verrauchung stürzte der Gruppenkommandant des 1. Rüstlöschfahrzeuges “Mariahilf” durch ein türähnliches Fenster im 3. Stock in den Lichthof und blieb dort schwer verletzt liegen.
Der verletzte Feuerwehrmann wurde durch die Löschkräfte geborgen und vom ebenfalls anwesenden Rettungsdienst in das
UKHMeidling überstellt. Der Florianijünger hatte beim Unfall in Fünfhaus mehrere Knochenbrüche sowie innere Verletzungen unbestimmten Grades erlitten. Der Feuerwehreinsatz in Fünfhaus konnte um 21:25 beendet werden.