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Fast ausgestorbene Mhorrgazellen im Tiergarten Schönbrunn eingezogen

Ästhetisch und grazil: die Mhorrgazellen in Schönbrunn
Ästhetisch und grazil: die Mhorrgazellen in Schönbrunn ©Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
Drei Neuzugänge der besonderen Art verzeichnet der Wiener Tiergarten Schönbrunn - es handelt sich um Mhorrgazellen, deren Art schon einmal unmittelbar vor der Auslöschung gestanden ist. Diese wurden durch Nachzucht und Artenschutzprogramme in Zoos gerade noch vor dem Aussterben bewahrt.
Die Mhorrgazellen
Artenschutztage in Schönbrunn

Tiergartendirektorin Dagmar Schratter berichtet: “Im Freiland sind Mhorrgazellengazellen ausgestorben. Sie waren in Wüsten, Dornbuschsteppen und Baumsavannen in Nordwestafrika heimisch. Im Jahr 1968 wurde das letzte Tier erlegt. Glücklicherweise wurden davor ein paar Tiere gerettet und konnten in eine Zuchtstation in Spanien gebracht werden.”

Gerettet: Mhorrgazellen

Dort vermehrten sie sich gut. In Zuchtgruppen in Zoos wurde der Bestand weiter vergrößert. In den 80er-Jahren konnten die ersten Wiederansiedlungsprojekte in ihrer ursprünglichen Heimat gestartet werden.

Drei Gazellen in Schönbrunn eingezogen

Der Schönbrunner Tiergarten hat nun ein Männchen aus dem Zoo Barcelona und zwei Weibchen aus Madrid und Budapest aufgenommen und hofft auch auf Nachwuchs. Wer die Mhorrgazellen bewundern und mehr darüber erfahren möchte, wie man selbst einen Beitrag zum Erhalt von Tier- und Pflanzenarten leisten kann: Die Artenschutztage laufen noch bis 31. August jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr.

(apa/red)

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