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Fall Kührer: Vollständiges Skelett gefunden

Das Skelett von Julia Kührer, die seit fünf Jahren vermisst war, ist nun am Samstag vollständig gefunden worden.
Traurige Gewissheit
Polizei am Fundort
Fundort der Knochen
Identifizierung der Leiche
Tage vor Verschwinden
Fall Kührer: Chronologie
Knochenteile gefunden
25.000 Euro Belohnung
"Weiß nicht, wonach wir suchen"
Bauernhof gestürmt
Knochen beim Feiern entdeckt

Tatverdächtiger Michael K. “nach wie vor nicht geständig”

Das habe die Tatortgruppe mitgeteilt, berichtete Helmut Greiner, Sprecher des Bundeskriminalamtes, am Samstagvormittag auf Anfrage. Der am Freitag in der Früh als Verdächtiger in dem Kriminalfall festgenommene Michael K. (50) aus Wien sei “nach wie vor nicht geständig”. Die Befragung des Mannes im Landeskriminalamt NÖ in St. Pölten dauerte an.

Das Skelett war in Dietmannsdorf 3 in der Gemeinde Zellerndorf (Bezirk Hollabrunn), nur wenige Kilometer vom Elternhaus Julia Kührers in Pulkau entfernt, entdeckt worden. Michael K. war Verfügungsberechtigter über das Grundstück, wie Ermittlungsleiter Ernst Geiger vom Bundeskriminalamt am Freitag in einer Pressekonferenz erklärte. Die Leiche wurde nicht zerstückelt.

Die Ermittler hätten am Auffindungsort in einem Erdloch in Dietmannsdorf 3 “gesiebt und gegraben”, so Greiner. Dabei sei das vollständige Skelett gefunden worden. Was die weiteren Ermittlungen angehe, stünden u.a. Befragungen “im näheren und weiteren Umfeld” des verdächtigen Michael K. an. Der 50-Jährige soll eine Lebensgefährtin in Wien haben.

Gegenstände bei Skelett gefunden

Neben einem teilweise verbrannten Englisch-Lexikon – ein solches hatte Julia Kührer am Tag ihres Verschwindens vor fünf Jahren bei sich – wurden auf dem Grundstück in der Weinviertler Katastralgemeinde nahe Pulkau auch verwitterte Kleidungsreste sichergestellt. Ob sie Julia zuzuordnen sind, müsse noch abgeklärt werden, so Greiner. (APA)

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