Die Ursache für die Explosion an der Adresse Mariahilfer Straße 182 war zunächst unklar, ebenso, ob sich noch Menschen unter den Trümmern befanden. Die Berufsfeuerwehr versuchte, das Haus zu sichern und zu pölzen, damit nicht noch mehr Teile einstürzten. Danach sollten speziell ausgebildete Spürhunde der Rettungshundestaffel nach allenfalls weiteren Verletzten suchen.
Ursache der Explosion in Wien unklar
“Es ist von einer sehr starken Druckwelle auszugehen”, sagte Feuerwehr-Sprecher Gerald Schimpf gegenüber der APA. “Wodurch diese ausgelöst worden ist, wissen wir noch nicht. Es wird noch einige Zeit dauern, bis die Ursache feststeht.”
Haus auf der Mariahilfer Straße eingestürzt
Bei dem Haus in der Äußeren Mariahilfer Straße/Ecke Denglergasse handelt es sich um einen Altbau mit drei Obergeschoßen. Unten sind mehrere kleine Geschäftslokale eingerichtet. Durch die Wucht der Explosion ist das Gebäude ab dem zweiten Obergeschoß ungefähr bis zu Hälfte eingestürzt. Die Fahrbahn vor dem Haus war bis inklusive des Gehsteigs auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit Schutt bedeckt.
polizei kann noch nicht ausschließen, dass sich noch personen im haus befinden #hauseinsturz #w24aktuell pic.twitter.com/nDmkQAM3Gw
— Gerhild Salcher (@gerhildsalcher) 26. April 2014
Auch die Leitungen der Straßenbeleuchtung sowie die Oberleitungen der Straßenbahn wurden beschädigt. Zumindest ein auf der Straße parkender Pkw wurde von Ziegeln und Schutt teilweise verschüttet. Die Explosion hatte sich kurz nach 10.00 Uhr ereignet. Die Wiener Berufsrettung rückte mit dem Katastrophenzug aus. Die Berufsfeuerwehr rief Alarmstufe 3 aus.
Einsatzkräfte suchen nach Verletzten
In den Mittagsstunden ist das eingestürzte Hazs von Feuerwehrleuten und Suchhunden Abschnitt für Abschnitt durchsucht worden. Ein Polizeihubschrauber absolvierte einen Tiefflug über das Gebäude, um die Lage aus der Luft abzuklären.
Laut Polizei sind in dem Haus an der Adresse Mariahilfer Straße 182 (richtig) 51 Personen offiziell gemeldet. Wie viele Menschen dort tatsächlich wohnen, war zunächst völlig unklar. Die Dauer des Einsatzes konnte zunächst nicht abgeschätzt werden, er dürfte aber noch Stunden dauern. Allein die Feuerwehr war mit 110 Einsatzkräften an Ort und Stelle. (APA)