Unter dem Motto “Eva deckt auf” ist die Grüne Parteispitze bis 8. Juni per Autobus, Elektro-Hybridauto und Fahrrad zu 22 Terminen in den Bundesländern unterwegs. Im Mittelpunkt soll das direkte Gespräch mit den Bürger stehen, betonte Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner. Man wolle zuhören, aufmerksam sein und darauf achten, welche politischen Themen den Menschen wichtig seien. Glawischnig betonte, dass ihr das einen “Riesenspaß” bereite.
Glawischnig startete Österreich-Tour
Gelassen bis belustigt zeigte sich die Grüne Bundessprecherin über ÖVP-Bauernbund-Chef Jakob Auer, der den Grünen im “Kurier” Öko-Populismus vorgeworfen und angesichts einer von einer freilaufenden Kuh erdrückten Jungbäuerin übertriebenen Tierschutz kritisiert hatte. Sie ärgere sich täglich über Bauernbund-Vertreter, “aber einen derartigen Quatsch habe ich noch nicht gehört”.
Grüne haben neue Wählerschaft entdeckt
Die Grünen hätten die Bauern nicht als neues Feindbild, sondern als neue Wählerschaft entdeckt, sagte Glawischnig zu entsprechenden Äußerungen Auers. Man wolle den Anteil der Biobauern in Österreich auf 40.000 steigern, davon profitiere auch die konventionelle Landwirtschaft. Nicht zuletzt seien es auch die Grünen gewesen, die die Gentechnikfreiheit in Österreich durchgesetzt hätten.
(APA/Red)