Drei “Refugees” haben mittlerweile private Quartiere bezogen, bestätigte die Caritas am Montag der APA. Die restlichen 21 wollen allerdings zusammen bleiben.
Bereits vor Wochen hat sich die Caritas in ihrer Suche an andere Vereine und politische Verantwortungsträger gewendet – bisher ohne nachhaltigen Erfolg. Geantwortet hätten zumindest Hans-Peter Haselsteiner und die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich, sagte der Generalsekretär der Caritas Wien, Klaus Schwertner, gegenüber dem ORF.
Flüchtlinge wollen gemeinsames Quartier
Grundsätzlich aussichtslos ist die Situation für die “Refugees” nicht: “Es würde für jeden eine alternative Wohnmöglichkeit in der Grundversorgung geben”, betonte ein Caritas-Sprecher. Allerdings beharrten die verbliebenen 21 Männer auf einen Gemeinschaftsraum, um ihre Proteste und Aktionen weiterbetreiben zu können.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) hat nicht bestätigt, den im Servitenkloster untergebrachten Flüchtlingen eine Unterkunft anbieten zu können. “Wir sind aber ständig mit ihnen in Kontakt”, sagte ein Sprecher am Montag auf APA-Anfrage. Man tue was man kann und versuche, “die Situation zu lindern und zu helfen, wo wir können”. (APA)