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Ermittlerpanne im Fall Kührer

©Ronald Zak/dapd
Ohne Hund und ohne technische Geräte waren drei Ermittler bereits im Mai 2010 auf dem Anwesen in Dietmannsdorf 3 gewesen, auf dem man die Leiche von Julia Kührer gefunden hat. Dies bestätigte das Bundeskriminalamt (BK) am Montagnachmittag.
Fundort der Knochen
Identifizierung der Leiche
Tage vor Verschwinden
Fall Kührer: Chronologie
Knochenteile gefunden
"Weiß nicht, wonach wir suchen"
So könnte Julia heute aussehen
Traurige Gewissheit
Bauernhof gestürmt
Knochen beim Feiern entdeckt
Vollständiges Skelett gefunden
Verdächtiger Wiener freigelassen
Polizei fängt wieder bei 0 an

Den mehr als 60 Ordnern umfassenden Akt im Fall Kührer füllen laut einer BK-Aussendung auch insgesamt 254 Hinweise aus der Bevölkerung. Einer davon sei auf Michael K. gerichtet gewesen, der – wie BK-Ermittlungsleiter Ernst Geiger bereits am Freitag mitgeteilt hatte – “als Zeuge und Auskunftsperson insgesamt viermal befragt wurde”. Das BK weiter: “Im Mai 2010 waren Ermittler in dessen Anwesenheit auf seinem Anwesen in Dietmannsdorf Nr. 3. Damals lagen aber keine Verdachtsmomente für eine Hausdurchsuchung vor. Der Verfügungsberechtigte der Liegenschaft Dietmannsdorf 3, Michael K., hat bei den jeweils stattgefundenen Befragungen auf die örtlichen Jugendlichen aus dem Freundeskreis von Julia Kührer als mögliche Tatbeteiligte verwiesen.”

Neue Ergenisse im Fall Kührer bald erwartet

Der Schwerpunkt der Ermittlungen liegt derzeit auf der Spurensicherung bzw. der Tatortarbeit. Die sterblichen Überreste von Julia Kührer werden laut BK nach wie vor von einem gerichtsmedizinischen Sachverständigen untersucht. Das Ergebnis werde “bis Ende der Woche” erwartet. Es gehe um die Feststellung einer möglichen Todesursache bzw. eines Todeszeitpunktes, “um so neue Spuren im Fall Julia Kührer zu verfolgen”. Weiters würden Erkenntnisse aus Befragungen ausgewertet.

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