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Mord in Wiener Supermarkt

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Im Zuge einer Auseinandersetzung mit einem Kontrahenten in Ottakring erlitt Mittwochabend ein 55-jähriger Mann einen Herzstich und erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Zwei Verdächtige festgenommen.

Der 55-jährige gebürtige Pole war mit seinem 22-jährigen Sohn, deren Wohnort war zunächst nicht bekannt, in dem Geschäft kurz vor 18.50 Einkaufen gegangen. Er holte sich im Eingangsbereich einen Einkaufswagen. Dabei kam es offenbar zu einem Streit mit einem jüngeren Kunden des Supermarkts in der Neulerchenfelderstraße 17. Ein zweiter jüngerer Mann, ein Begleiter des ersten, betrat im Zuge der Auseinandersetzung das Geschäft. Aus dem Streit wurde ein Raufhandel, so jedenfalls lauteten die ersten Ermittlungsergebnisse der Beamten vom Kriminalkommissariat West Mittwochabend.

Was sich dann zutrug, war vorerst unklar. Jedenfalls dürfte einer der beiden Kontrahenten des 55-Jährigen – entweder Daniel R. (22) oder Franz Mario M. (25), beide aus Wien-Ottakring – ein Messer gezückt und auf den Polen eingestochen haben. Ein Kriminalist des Kommissariats gegenüber der APA: „Wer von den beiden zugestochen hat, ist noch unklar.“

Das Opfer ging mit dem Einkaufswagen noch weiter, brach aber schließlich vor dem Kühlregal, in dem Wurst etc. angeboten wurden, zusammen. Es hatte scheinbar von der Verletzung zunächst nichts gespürt. Jede Hilfe kam zu spät.

Die Verdächtigen flüchteten zunächst. Sie hatten Skateboards bei sich, allerdings liefen sie davon. Nach einiger Zeit wurden sie im weiteren Umfeld des Tatortes von Polizisten angehalten und schließlich festgenommen. Für die Bluttat hatte es mehrere Zeugen gegeben. Eine Gegenüberstellung mit den Verdächtigen verlief positiv.

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