In der Zwischenzeit konnte das Landeskriminalamt Salzburg den beiden sieben Einbrüche im Pongau und in der Stadt Salzburg nachweisen, teilte die Polizei am Freitag mit.
Deutscher und Russe auf Diebestour
Aufgefallen waren die Männer – ein 31-jähriger Deutscher und ein 25-jähriger Russe -, weil sich bei einer Kontrolle nur der Deutsche ausweisen konnte. Bei einer Durchsuchung des Gepäcks entdeckten die Polizisten dann neben dem Einbruchswerkzeug fünf silberne 500-Schilling-Gedenkmünzen, zehn Goldmünzen und hochwertige Angelspulen. In einem Wollsocken fanden sie außerdem Plastikhandschuhe, die mit Ein- und Zwei-Euro-Münzen gefüllt waren. Zudem hatte einer der beiden ein gestohlenes Handy bei sich.
Sieben Einbrüche nachgewiesen
Die Ermittlungen der Salzburger Polizei ergaben, dass die Angelausrüstung und die Silbermünzen von Einbrüchen in Schwarzach im Pongau und in der Stadt Salzburg stammen. Bis heute konnten den Beschuldigen je drei Einbrüche in St. Veit und St. Johann im Pongau sowie eine Firmeneinbruch in der Stadt Salzburg nachgewiesen werden.
Einbrecher-Duo sitzt in Haft
Die Staatsanwaltschaft Salzburg stellte einen Europäischen Haftbefehl aus und beantragte die Auslieferung nach Österreich. Zurzeit befinden sich die Beschuldigten in Bad Reichenhall in Auslieferungshaft.
(APA)