Das Burgtheater musste mit einer Patronatserklärung der Muttergesellschaft vor der Insolvenz bewahrt werden. Von der Volksoper kam für die Bundestheater-Konzernbilanz 2012/13 unterm Strich gar nichts, hier wurde ein Betriebsverlust von 2,7 Mio. Euro mit der Auflösung von Rücklagen und dank Beteiligungserträgen aufgelöst und schrieb eine Null. Die Staatsoper bilanzierte mit 1,45 Mio. Euro positiv.
Bundestheater – Bilanz tiefrot gefärbt
Aber schon das vorangegangene Jahr war im Bundestheaterkonzern von roten Zahlen geprägt gewesen: 2011/12 hatte jede der drei Bühnengesellschaften im Ergebnis vor Rücklagenbewegung Verluste ausgewiesen, die in der Bundestheaterbilanz in der vorigen Saison 9,17 Mio. Euro Verlust hinterließen. Dieser Verlust konnte damals nur durch Rücklagen ausgeglichen werden. In der Bilanz 2012/13 klafft nun freilich auch unterm Strich ein riesiges Loch.
Im folgenden die Umsätze und Jahresergebnisse der einzelnen Gesellschaften 2012/13 im Überblick (in Tausend Euro):
Umsatz | Jahresergebnis | |
Bundestheaterkonzern | 66.467 | -22.262 |
Bundestheater Holding GmbH | 775 | -2 |
Burgtheater GmbH | 9.836 | -19.643 |
Wiener Staatsoper | 45.088 | 1.453 |
Volksoper Wien GmbH | 8.924 | 0 |
Art for Art Theaterservice GmbH | 41.732 | 77 |
Art for Art Kreativ-Werkstätten | 160 | 6 |
Art for Art Bukarest S.R.L. | 102 | -7 |
(Anm.: Aus Konsolidierungsgründen weichen die Einzelergebnisse der Konzerngesellschaften von den Ergebnissen im Konzern geringfügig ab)
(APA)