In Floridsdorf lieferte sich ein durch eine Reihenhaussiedlung flüchtender mutmaßlicher Einbrecher einen Schusswechsel mit der Polizei. Er wurde dreimal getroffen und lebensgefährlich verletzt. Die Beamten stellten neben einer Pistole eine vermutlich scharfe Handgranate sicher.
Details zum Schusswechsel in Floridsdorf
Die Exekutive wurde kurz vor 19.45 Uhr alarmiert, dass in einen Drogeriemarkt des Einkaufszentrums “Center 21” bei der Helene-Richter-Gasse in Floridsdorf eingebrochen wurde. Zwei Streifenwagen kamen zum Tatort, die Beamte stießen auf zwei mutmaßlichen Täter. Einer der beiden maskierten Verdächtigen ließ sich laut Polizeisprecher Paul Eidenberger sofort widerstandslos festnehmen. Der zweite gab Fersengeld.
Schüsse auf mutmaßlichen Einbrecher
Der Mann flüchtete zu Fuß in Richtung einer Wohnsiedlung. Plötzlich zog er eine Waffe und eröffnete das Feuer auf die Polizisten. Laut Eidenberger gaben die Beamte daraufhin Warnschüsse in den Boden ab. Der Verdächtige feuerte jedoch abermals. Dann schossen sie auf den Flüchtenden und trafen ihn drei Mal. Laut Wiener Berufsrettung wurde der Mann zweimal am Oberkörper und einmal am Bein getroffen.
Handgranate bei Verletztem sichergestellt
Der Schwerverletzte wurde von der Polizei erstversorgt. Neben der Pistole wurde bei ihm auch eine vermutlich scharfe Handgranate sichergestellt. Laut Berufsrettung befand sich der Mann am späten Abend in Lebensgefahr. Wie die ersten Erhebungen der Ermittler ergaben, gab der Flüchtende rund 15 bis 20 Schüsse ab. “Es ist alles aber noch sehr vage”, meinte Eidenberger. Über die Identität der Männer wollte der Sprecher zunächst keine Angaben machen.
Einvernahmen des unverletzt Festgenommenen standen noch aus.
(APA)