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Darabos: Geheimdienste-Apparat "zu aufgebläht"

Verteidigungsminister Darabos hat am Mittwoch seine Sparpläne für die Heeres-Geheimdienste bekräftigt. "Ich bin für eine Abschlankung, denn für einen neutralen Staat ist der Apparat zu stark aufgebläht", sagte er in der "Zeit im Bild 2". Deutliche Einsparungen stellte eine Notwendigkeit dar, um die von ihm abgelehnte Zusammenlegung der Nachrichtendienste zu verhindern.

Derzeit hätten Nachrichtenamt und Abwehramt 740 Mitarbeiter, über den künftigen Personalstand müsse man eine “Diskussion ohne Tabus” führen, so Darabos.

Die Einsparung von 200 oder 300 Posten hatte der Minister zuvor in den Raum gestellt. Man werde sich ansehen, was die entsprechende Expertise des Generalstabes ergeben werde, sagte er am Mittwoch. Unabhängig davon aber sei er “fest entschlossen, dieses Einsparungspotenzial auszuschöpfen”: “Die Qualität wird nicht darunter leiden, wenn wir herunterfahren”, meinte der Ressortchef.

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