PwC habe laut Angaben der “Presse” ab 2005/06 fünf Jahre lang die Bilanzen des Burgtheaters geprüft und den Jahresabschluss stets mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
PwC beanstandete Abschreibungen nicht
PwC habe die Praxis nicht beanstandet, dass auch Produktionen über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren abgeschrieben wurden, obwohl sie schon lange nicht mehr auf dem Spielplan standen und teilweise nicht einmal die Kulissen dafür existierten. Erst die Nachfolger von KPMG wollten das ab 2012 nicht mehr decken und verlangten eine Änderung der Abschreibungsmethodik.
Burgtheater bringt Klage ein
Da nun auf Nachfrage nach den damaligen Prüfungsdetails “nicht so ausführlich, wie wir uns das erwartet haben” geantwortet worden sei, wie die Zeitung den interimistischen Holding-Chef Othmar Stoss zitiert, wurde nun geklagt. “Wir hätten uns die Kosten der Klagseinbringung gern erspart, aber nachdem PwC nicht bereit war, einen Verjährungsverzicht abzugeben, blieb uns nichts anderes übrig, als dies zu tun”, so Holding-Anwältin Eva Krichmayr zur “Presse”. Damit sei gewährleistet, dass Schadenersatzansprüche nicht verjährten. (APA)