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BP-Kandidat Hofer drängt auf Stärkung der EU-Außengrenzen

Norbert Hofer, dritter Nationalratspräsident und Präsidentschaftskanditat (FPÖ): "Italien und Griechenland nicht allein lassen"
Norbert Hofer, dritter Nationalratspräsident und Präsidentschaftskanditat (FPÖ): "Italien und Griechenland nicht allein lassen" ©APA
Den Grenzzaun am Brenner mag Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer (FPÖ) nicht, weil er ein Symbol von Trennung sei. "Man muss jedoch die externen Grenzen stärken, um zu vermeiden, dass Mauern zwischen Italien und Österreich notwendig werden", sagte Hofer.
Kritik an EU-Berichterstattung

Dies äußerte der FPÖ-Kandidat für die BP-Wahl im Interview mit den RAI-Nachrichten Tg1 am Freitagabend. In punkto Flüchtlingsproblematik meinte Hofer, Italien und Griechenland sollten nicht allein gelassen werden. “Die EU muss Mittel und Ressourcen und Menschen einsetzen, um zu garantieren, dass kein Migrant ohne Recht auf Asyl nach Europa kommt”, sagte Hofer.

Flüchtlinge abschieben? “Die Insel ist keine Lösung”

Auf eine Frage über den Vorschlag des ungarischen Premiers Viktor Orban, eine Million Flüchtlinge aus Europa abzuschieben und in große Flüchtlingslager auf einer Insel außerhalb der EU zu stecken, antwortete Hofer: “Ich begreife die Position Orbans und der osteuropäischen Ländern, doch die Insel ist keine Lösung. Man muss den Herkunftsländern der Migranten Unterstützung sichern”, sagte der FPÖ-Kandidat.

(apa/red)

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