Die ÖVP-Bezirksvorsteherin des 1. Bezirks , Ursula Stenzel, bekräftigt ihre Unterstützung für die Nummerntafeln für Fahrräder. Die schwarze Landespartei lehnte die Idee bereits mit Verweis auf den hohen Verwaltungsaufwand hingegen ab, was Stenzel mit durchaus heftigen Worten kritisierte: “Das ist ein Blödsinn, das ist einfach aus der Hüfte geschossen. Ich glaube, in der ÖVP ist da noch nicht das letzte Wort gesprochen.” Sie wolle mit Parteichef Manfred Juraczka aber noch persönlich darüber reden, betonte sie.
Nummerntafeln eine Versicherungsfrage
Der Verwaltungsaufwand sei “kein gutes Argument, weil dann dürfte ich nirgends Tafeln haben”, verwies Stenzel auf die Nummernpflicht bei Mopeds oder Autos. Es könne doch kein Aufwand sein, wenn beim Radkauf das Taferl einfach dazukomme. Das sei eine Versicherungsfrage. “Das Problem bei den Radfahrern – nicht bei allen, aber bei dieser Militanzgruppe – ist, dass sie die Straßenverkehrsordnung boykottieren”, ärgerte sich Stenzel über Biker, die in Fußgängerzonen, auf Gehsteigen und gegen die Einbahn unterwegs sind. Diese könnten dank Nummerntafel dann dingfest gemacht werden. (APA)