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Bezirkschef von Wien-Simmering gegen Straßenbahn-Pläne der Stadt

FPÖ-Bezirkschef Stadler befürchtet "Verkehrschaos", hohe Kosten und "Parkplatzvernichtung"
FPÖ-Bezirkschef Stadler befürchtet "Verkehrschaos", hohe Kosten und "Parkplatzvernichtung" ©APA
Paul Stadler (FPÖ), der Bezirksvorsteher von Simmering, ist gegen die Pläne von Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) in Bezug auf das Straßenbahnnetz im Bezirk. Sima hatte vor rund einem Monat angekündigt, eine eigene Linie zwischen Kaiserebersdorf und der U3-Station Enkplatz einführen zu wollen.
Die Straßenbahn-Pläne
Parkpickerl: Kritik an Stadler

Die SPÖ plane ein “Verkehrschaos”, meinte Stadler nun in einer Aussendung am Freitag. Geplant ist wie berichtet, dass die Straßenbahnlinie 71, die derzeit beim Zentralfriedhof 3. Tor endet, wieder nach Kaiserebersdorf verlängert wird. Der 6er soll dagegen bis zum Enkplatz verkürzt werden.

Die Idee hinter dem Straßenbahn-Vorhaben in Simmering

Eine zusätzliche Linie soll verlässlichere Verbindungen zwischen Kaiserebersdorf und der U3 bieten. Die Änderungen sollten in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Betrieb gehen – wenn der Bezirksvorsteher zustimmt, wie Sima zuletzt betont hat.

Stadler befürchtet allerdings ein “Verkehrschaos im Zentrum von Simmering, da neue Gleise und eine neue Umkehre mitten im Wohngebiet gebaut werden müssen”.

FPÖ-Bezirkschef Stadler ist gegen die Pläne

Zudem würde das Vorhaben eine “massive Parkplatzvernichtung durch den Bau der neuen Schleifen”, einen erzwungenen Umstieg aller Fahrgäste, die mit dem 6er zur U1 oder weiter fahren wollen, sowie “Kosten in Höhe Hunderttausender Euro Steuergeld” bedeuten. Er spricht sich dafür aus, lediglich die Linie 71 nach Kaiserebersdorf zu verlängern.

(apa/red)

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