Baufortschritt in der Wiener Seestadt Aspern: Technologiezentrum als erstes Gebäude fertig

Derzeit herrscht noch weitgehend Ödnis im größten Stadtentwicklungsgebiet Wiens, der künftigen Seestadt Aspern. Allerdings zeigen sich bereits erste Anzeichen von Besiedelung: Mit dem nach 14 Monaten fertiggestellten Technologiezentrum “aspern IQ” wurde am Mittwoch das erste Gebäude am ehemaligen Flugfeld eröffnet.
Ein Passivhaus in der Seestadt Aspern
Auf 6.600 Quadratmetern sind Büros, Labors und Produktionsflächen vorgesehen. Errichtet wurde der Bau von der stadteigenen Wirtschaftsagentur Wien. 250 Menschen sollen am Standort arbeiten, hoffte Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (S) bei einem Medientermin. Als einer der ersten Mieter konnte die “research TUb”, eine Tochtergesellschaft der Technischen Universität (TU) Wien, gewonnen werden.
Das “aspern IQ” wurde als Passivhaus konzipiert, das Gebäude produziere mehr Energie als es verbrauche, hieß es heute. Geheizt werden muss also nicht. Neben begrünten Fassaden verfügt das neue Zentrum auch über Photovoltaikelemente im Ausmaß von 1.300 Quadratmetern – und somit über eine der größten Solaranlagen bei Gewerbeimmobilien in Österreich, wurde versichert.
Pläne für das Stadtgebiet in Donaustadt
Bis 2028 sollen in Aspern 20.000 Personen leben und ebenso viele dort arbeiten. Bereits ab kommenden Jahr wird das Stadtgebiet mit der U-Bahn-Linie U2 angebunden. Ende 2014 sollen die ersten Wohnungen bezogen werden.
(apa/red)