Wie Polizeisprecher Thomas Keiblinger gegenüber VIENNA.AT bestätigte, ist Peter Z., der am Freitag eine Raiffeisen-Bank in der Wiener Innenstadt überfiel und wenig später in Schönbrunn verhaftet wurde, kein unbeschriebenes Blatt.
Vorgeschichte des Innenstadt-Bankräubers
Der 59-Jährige, der aus Klagenfurt stammt, verbrachte in Österreich bereits mehrere Jahre in Gefängnissen, weil er Banken überfallen hatte. Und er war nicht nur hierzulande als Serientäter aktiv gewesen – zuletzt hatte sich Z. in England aufgehalten, wo er ebenfalls ähnlich geartete Raubüberfälle beging.
Keiblinger zufolge handelte es sich um 14 Delikte vom Banküberfall über den Geschäftsraub bis hin zu Überfällen auf Geldwechselinstitute. Dafür verbüßte der Klagenfurter dort ebenfalls mehrere Jahre hinter Gittern. Er soll jedoch Medienberichten zufolge frühzeitig aus der Haft in England entlassen worden sein, woraufhin er nach Österreich zurückkehrte.
Täter wohnte in Caritas-Heim
Da er hier über kein soziales Netz mehr verfügte, hatte der Serien-Bankräuber zuletzt in einem Caritas-Wohnheim in Wien gelebt.
Bis er am Freitag den Entschluss fasste, abermals seinen kriminellen Machenschaften nachzugehen und jenen Bankraub in der Innenstadt beging – wodurch ihm nun abermals ein langjähriger Gefängnisaufenthalt droht.