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Bankomat in Wien-Donaustadt gesprengt

Statt nur Geld abzuheben, sprengten Unbekannte in der Donaustadt einen Bankomaten aus der Hauswand.
Statt nur Geld abzuheben, sprengten Unbekannte in der Donaustadt einen Bankomaten aus der Hauswand. ©APA
In der Nacht auf Freitag wurde der Bankomat einer Donaustädter Bankfiliale aus der Hausmauer gesprengt. Die Täter konnten unerkannt mit dem Bargeld flüchten.

Gegen 3.45 Uhr wurden mehrere Anrainer in der Anton-Sattler-Gasse durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Unbekannte Täter hatten einen Bankomat einer Bankfiliale zur Explosion gebracht. Wie genau sie dabei vorgegangen sind ist bisher nicht bekannt, die Erhebungen des Landeskriminalamts Wien sind im Gange.

Keine Augenzeugen für die Bankomat-Sprengung

Laut Aussagen der Polizei gibt es keine Augenzeugen für die Bankomat-Sprengung in der Anton-Sattler-Gasse 115. Unklar ist auch noch, ob die Kamera des Bankomaten durch die Explosion so stark beschädigt wurde, dass die Bilder nicht mehr zu verwerten sind.

Bankomaten sind ein beliebtes Ziel krimineller Banden

Bankomaten als Ziele krimineller Banden wurden in der Vergangenheit nicht nur gesprengt, sondern auch aufgeschweißt oder aus der Verankerung gerissen. In Österreich hat es allein in den letzten beiden Jahren mehr als 50 solcher Delikte gegeben, wobei die Täter in einigen Fällen gescheitert sind.

Im Juni 2011 wurde unter Federführung des Bundeskriminalamts eine Sonderkommission eingerichtet, die sich mit der Bekämpfung dieser Form der Kriminalität beschäftigt.
(APA/ Red.)

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