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Awadalla beendet Rennen um Hofburg: "Es wird sich leider nicht ausgehen"

BP-Wahl - Awadalla gibt auf: "Es wird sich leider nicht ausgehen"
BP-Wahl - Awadalla gibt auf: "Es wird sich leider nicht ausgehen" ©APA/ROBERT JAEGER
Elfriede "El" Awadalla gibt auf. Die "Millionenshow"-Gewinnerin sammelte rund 5.500 Unterstützungserklärungen - zu wenig für die Kandidatur zum Bundespräsidenten.

“Es wird sich leider nicht ausgehen”, erklärte die linke Anwärterin auf eine Hofburg-Kandidatur am Donnerstag, den 17. März einen Tag vor Ende der Frist zum Einreichen der 6.000 Unterstützungserklärungen. Laut ihrem Sprecher Sebastian Reinfeldt hat sie rund 5.500 Unterschriften gesammelt.

Awadalla hat zu wenig Unterstützer

Reinfeldts Angaben zufolge wird Awadalla beim Innenministerium erst gar nicht einreichen und die 3.600 Euro Kostenbeitrag bezahlen. Die Hürde sei auch in der Nachfrist bis nächsten Dienstag nicht zu schaffen, so Reinfeldt. Und: Im Gegensatz zu Baulöwe Richard Lugner, der ebenfalls noch um Unterschriften rennt, hätte man den Kostenbeitrag nur gezahlt, wenn es auch Sinn macht.

Drei Wochen für 6.000 beglaubigte Unterschriften seien für Kandidaten, die keinen Apparat und keine Großspenden zur Verfügung haben, einfach zu kurz, so Awadallas Fazit. Außerdem: “Die Zeit für eine unabhängige linke Kandidatur in Österreich ist noch nicht reif.”

Liebe Freundinnen und Freunde: Es wird sich leider nicht ausgehenIch danke allen, die für mich gelaufen sind und und…

Posted by El Awadalla – Unabhängige Bundespräsidentenkandidatin 2016 on Thursday, March 17, 2016

Ihre Kampagne mit politischen Inhalten sei allerdings nachhaltig gewesen, ist Awadalla überzeugt. Sie hoffe, dass sie “vielen Menschen Mut gemacht hat, sich mit der bestehenden Politik – und hier besonders mit der unsolidarischen Flüchtlingspolitik der Regierung – nicht mehr abzufinden”.

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(APA)

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