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Außenministerin Kneissl will an Türkei festhalten

Außenministerin Kneissl will mit der Türkei weiter in Dialog bleiben.
Außenministerin Kneissl will mit der Türkei weiter in Dialog bleiben. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Trotz scharfer Kritik des türkischen Europaministers Ömer Celik an der FPÖ will Außenministerin Kneissl weiter an der Türkei festhalten. Es sei jetzt umso wichtiger, den Dialog zu pflegen.

Nach den Aussagen von des türkischen Europaministers Ömer Celik, der scharfe Kritik an der Regierungsbeteiligung der FPÖ geübt hat, hält Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) an dem für 25. Jänner geplanten Besuch in Ankara fest. “Wir wollen das Gesprächsklima mit der Türkei wieder verbessern”, erklärte sie.

Treffen mit türkischem Außenminister geplant

Kneissl werde mit ihrem türkischen Amtskollege Mevlüt Cavusoglu zusammentreffen. Die Aussagen Celiks “spielen dabei keine Rolle”, hieß es. “Der Vorschlag, einen informellen Dialog zu starten, kam von türkischer Seite.” Sie sei dazu bereit und habe große Zuversicht in die Möglichkeiten der Gesprächsdiplomatie. “Es ist in der gegenwärtigen Pattsituation notwendig, den Dialog zu pflegen”, so Kneissl.

FPÖ “feindlich gegenüber Islam”

Celik hatte im “profil” laut Vorausmeldung die FPÖ als in “Opposition zur Türkei, als feindlich gegenüber dem Islam, antisemitisch sowie konträr gegenüber Migranten und xenophob” kritisiert. Durch das Erstarken rechtspopulistischer Parteien entferne sich die EU “von ihrem Ziel eines Friedensprojektes, indem Radikalisierung und soziale Unruhe verstärkt werden”, sagte Celik.

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