Genau einen Monat ist es her, dass Michael Schumacher nach einem Skiunfall mit schweren Schädelverletzungen ins Koma fiel.
Erste Meldung am Morgen
Dann ein erster, unbestätigter Hoffnungsschimmer am Mittwochmorgen: Die französische Sportzeitung “L’Equipe” meldete, Schumacher befinde sich in einer langsamen Aufwachphase aus dem künstlichen Koma. Die Quelle für diese Nachricht war dem Blatt zufolge “ein Arzt in Grenoble”.
Managerin stritt Gerüchte ab
Das Dementi seiner Managerin Sabine Kehm folgte auf dem Fuß: Jegliche Aussagen über Schumis Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammten, seien reine Spekulation. Zur englischen “BBC” sagte sie am Mittag, Schumacher befinde sich nach wie vor im künstlichen Koma.
Arzt bestätigt: Schumi soll aufwachen
Am Nachmittag dann der Paukenschlag: Stéphane Chabardes, Neurochirurg am Uni-Klinikum Grenoble und Mitglied von Schumachers OP-Team, bestätigte dem französischen Sender “BFMTV”, dass er sich in der Aufwachphase befände. Im Rahmen des medizinischen Standardverfahrens reduzierten die Ärzte nun Stück für Stück die Narkose, um den siebenfachen F1-Weltmeister nach 31 Tagen aus dem Koma zu holen.
Die letzte verlässliche, offizielle Mitteilung über den Gesundheitszustand von Schumacher stammt vom 17. Januar. Damals sagte Managerin Kehm, sein Zustand sei “stabil”. Auch die französische Staatsanwaltschaft, die den Unfallhergang untersucht, hüllt sich in Schweigen. (red)