Die hochgiftige, aber wenig aggressive Art stammt von der winzigen Karibikinsel Aruba und steht laut Direktor Michael Mitic kurz vor der Ausrottung. Vermutlich gibt es freilebend nur noch wenige hundert Exemplare.
Aruba-Klapperschlange in Wien
“Die Aruba-Klapperschlange ist damit die seltenste aller Klapperschlangen und auch eine der weltweit am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten überhaupt”, sagte Mitic. Gefährdet ist sie durch die Zerstörung ihrer Lebensräume. Die nunmehr in Wien lebenden Exemplare stammen von einem der wenigen Züchter, die sich erfolgreich mit der Vermehrung dieser Art beschäftigen.
Seltenes Reptil im Haus des Meeres
Die Aruba-Klapperschlange, die sich hauptsächlich von Kleinsäugern und Vögeln ernährt, wird etwa 90 Zentimeter lang. Ein Beutetier wird, wie bei Giftschlangen üblich, mit einem Biss getötet und im Ganzen mit dem Kopf voran verschlungen. Die Weibchen bringen nach drei bis vier Monaten Tragezeit zehn bis 20 Junge lebend zur Welt. (APA)