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31.000 Wahlkarten dürften keine Mandate mehr wandern lassen

Wer mit wievielen Mandaten im Parlament mitbestimmt, ist so gut wie fix
Wer mit wievielen Mandaten im Parlament mitbestimmt, ist so gut wie fix ©APA
Ein endgültiges Ergebnis steht aus - noch sind nicht alle Stimmen, die bei der Nationalratswahl abgegeben wurden, ausgezählt. 31.000 Wahlkarten fehlen noch, die am Sonntag für die Urnenwahl in einem "fremden" Wahlkreis verwendet wurden. Die Verteilung der Mandate steht jedoch so gut wie fest.
Grüne gewinnen durch Briefwähler
Ergebnisse aller Bezirke

Die Auszählung der Wahlkarten am Donnerstag dürfte aber keine Auswirkungen mehr auf den Stand der Mandate haben.

Mandate bleiben auf diesem Stand

Es sollte bei den – jetzt mit den Briefwählern erreichten – 52 für die SPÖ, 47 für die ÖVP, 40 für die FPÖ, 24 für die Grünen, 11 für das Team Stronach und 9 für die NEOS bleiben, lautet die Prognose der ARGE Wahlen.

An diesem Mandatsstand werde sich am Donnerstag mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nichts mehr ändern, ergab eine neuerliche Prognose nach Auszählung der Briefwahl. Somit können die Grünen damit rechnen, ihre zwei mit der Briefwahl-Auszählung dazugekommenen Mandate zu behalten.

Doch kein zehntes NEOS-Mandat

Ursprünglich hatten die Meinungsforscher – auch SORA – den NEOS ein zehntes Mandat in Aussicht gestellt. Aber die neue Partei lag in der Briefwahl weit weniger über dem Ergebnis der Urnenwahl als die Grünen.

Die SPÖ schneidet mittlerweile etwas besser bei den Briefwählern ab, zählt mit der FPÖ und dem Team Stronach aber immer noch zu den Parteien, deren Ergebnis nach der Wahlkartenauszählung niedriger ist als am Wahlsonntag.

Mehr Infos zur NR-Wahl 2013 finden Sie in unserem Special.

(apa/red)

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