Am Mittwochabend ist in Wien das Burschenschaft-nahe “Fest der Freiheit” anberaumt. Gegen die Veranstaltung sind Proteste von linker Seite angekündigt – aber auch die Organisatoren des Fests selbst haben eine Demonstration angemeldet. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot im Einsatz sein, sie rief zum Gewaltverzicht auf. In der Innenstadt sind Verkehrsbehinderungen zu erwarten.
Fest der Freiheit in Wien – Demos
Abgehalten wird das “Fest der Freiheit” vom Verein “Forschungsgesellschaft Revolutionsjahr 1848”, die am Abend im Palais Palffy zu einer Podiumsdiskussion geladen hat. Der ehemalige Dritte Nationalratspräsident Wilhelm Brauneder (FPÖ) wird einen Vortrag halten, anschließend ist eine Diskussion und ein Ausklang “im geselligen Rahmen” geplant.
Einen “Marsch” von Burschenschaftern bzw. Verbindungsstudenten stellten die Organisatoren im Vorfeld in Abrede, wie wohl sie rund um den Veranstaltungsort eine Demonstration angemeldet haben. Von linker Seite gibt es einen Demonstrationszug der “Offensive gegen Rechts”, der um 17 Uhr bei der Universität Wien startet. Bereits am Vormittag protestiert das Bündnis NOWKR gegen Couleurstudenten. Daneben wird u.a. auch die Initiative “Jetzt Zeichen setzen” mit Infoständen in der Innenstadt über die Burschenschaften informieren.
(APA)