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Winterwetter: Lage bleibt angespannt - Hardegg weiterhin nicht erreichbar

In Teilen des Waldviertels ist aufgrund des Winterwetters mit Eisregen Katastrophenalarm ausgerufen worden
In Teilen des Waldviertels ist aufgrund des Winterwetters mit Eisregen Katastrophenalarm ausgerufen worden ©APA
Die Nationalparkgemeinde Hardegg im Bezirk Hollabrunn ist am Mittwochnachmittag weiterhin nicht erreichbar gewesen, alle Zufahrtsstraßen sind gesperrt. Außerdem wurden und werden in Hardegg umgestürzte Baumgruppen gesprengt.
Hohe Wand evakuiert
Katastrophenalarm ausgerufen
Feuerwehr im Einsatz

Sowohl die L38 als auch die L1045 sind noch immer gesperrt. Die Wasserversorgung sei allerdings gesichert und Strom werde über Großgeneratoren geliefert, teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit. Die Feuerwehren haben seit der Nacht auf Samstag etwa 1.100 Einsätze absolviert. 250 Mann waren am Mittwoch an der Arbeit.

Hohe Wand Notabfahrt “ausgeschnitten”

Außerdem habe man auf der Hohen Wand (Bezirk Wiener Neustadt) aufgrund der Sperre der einzigen öffentlichen Zufahrtsstraße L4188 die Notabfahrt, eine Forststraße, “ausgeschnitten”, teilte Resperger weiter mit. Das sei notwendig, damit die Einsatzfahrzeuge  in jedem Fall passieren könnten. Die Arbeiten wurden in Zusammenarbeit mit der Bergrettung durchgeführt. Nach Feuerwehrangaben sind im Bereich Hohe Wand 57 Menschen in ihren Häusern geblieben. Elf waren am Montagabend laut Bezirkshauptmannschaft evakuiert worden.

Lage bleibt angespannt

Am Mittwochnachmittag machten sich der für Katastrophenschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP), Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und EVN-Vorstand Peter Layr ein Bild von den Eis-Schäden im südlichen Waldviertel. Die Lage bleibe angespannt, betonte Pernkopf, der gleichzeitig die gute Zusammenarbeit zwischen Land, Gemeinden, Feuerwehr und EVN in der herrschenden Situation betonte.

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