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Wiens Umweltstadträtin Uli Sima befürwortet Verbot von Plastiksackerln

Wiens Umwelstadträtin ist für ein Verbot der Plastiksackerl.
Wiens Umwelstadträtin ist für ein Verbot der Plastiksackerl. ©dpa (Symbolbild)
Seit langem fordert Wiens Umweltstadträtin Uli Sima ein Verbot von Plastiksackerln. Dass am Montag auf EU-Ebene über Verbotsmöglichkeiten diskutiert wurde, freut sie sehr:  "Derartige Möglichkeiten sind überfällig und es freut mich, dass es nun offensichtlich ein Umdenken gibt und Umweltkommissar Janez Potocnik nun den Mitgliedstaaten entsprechende Handlungsmöglichkeiten einräumen will", so Sima in einer Aussendung.
Kunststoff erzeugt Probleme

Uli Sima hat schon seit langem ein österreichweites Verbot der umweltschädigenden Einweg-Plastiksackerl gefordert und ist bei ÖVP-Umweltminister Berlakovich immer mit dem Verweis auf EU-Widrigkeit auf Ablehnung gestoßen. “Die Situation ist dramatisch, allein im Mittelmeer treiben mehr als 200 Milliarden Kunststoffteilchen – nicht erst seit dem aufrüttelndem Film ‘plastic planet’ wissen wir um die Gefährlichkeit und auch die Unsinnigkeit der oft nur einmal verwendeten Sackerl”, so Sima.

Verbot von Plastiksackerln in Österreich

Sie wird mit den zuständigen Vertretern der neuen Bundesregierung dieses Thema so bald als möglich besprechen: “Ein echtes Verbot bedarf noch etlicher Schritte auf EU-Ebene und Österreich muss dafür eine Vorreiterrolle einnehmen – es darf keine Ausreden mehr geben”, so Sima. Wien setzt sich seit langem für ein generelles Einweg-Plastiksackerlverbot ein. Die Stadt Wien vermeidet Abfall wo es geht und hat bereits eine Vielzahl von Initiativen gesetzt, auch in Richtung Mehrweggetränkeverpackungen.

“Wir brauchen die Einweg-Plastiksackerl nicht und der heute bekanntgewordene Vorstoß auf EU-Ebene ist eine große Chance, diesen ökologischen Wahnsinn endlich zu beenden”, so Sima abschließend.

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