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Wiener Stadtregierung warnt vor Mehrwertsteuer-Erhöhung

Die Wiener Stadtregierung ist gegen eine Steuererhöhung.
Die Wiener Stadtregierung ist gegen eine Steuererhöhung. ©APA
Die rot-grüne Wiener Stadtregierung und die Partei NEOS haben am Freitag vor einer etwaigen Erhöhung in Bereichen der Mehrwertsteuer gewarnt: Der Tourismusstandort werde dadurch gefährdet und eine Verteuerung der Öffi-Tickets die Folge, so die Begründung.
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Offene Projekte in Wien

Aus Sicht der NEOS würde eine Mehrwertsteuererhöhung für die Hotellerie dem Tourismusstandort Österreich schaden. Wirtschafts- und Tourismussprecher Sepp Schellhorn zeigte sich in einer Aussendung verärgert: “Eigentlich typisch für die Regierung: Anstatt über längst überfällige Reformen zu diskutieren, um eine Steuerreform zu diskutieren, werden neue Steuern ins Spiel gebracht.”

Wien kündigt “massiven Widerstand” an

“Massiver Widerstand” wurde aus Wien angekündigt – nämlich gegen eine mögliche Verteuerung von Fahrscheinen für öffentliche Verkehrsmittel. Wiens Vizebürgermeisterinnen Maria Vassilakou (Grüne) und Renate Brauner (SPÖ) wiesen die zuletzt kolportierten Überlegungen “auf das Schärfste” zurück: “Einer Verdoppelung der Steuer auf Öffi-Tickets ist der vollkommen falsche Weg: Denn der öffentliche Verkehr ist wesentlicher Schlüssel für die Bewältigung der Verkehrsfrage in den kommenden Jahren.”

Öffi-Tickets sollen nicht teurer werden

Die Tickets empfindlich zu verteuern, wäre schädlich für Wiens Bemühungen, die Öffis attraktiv und zu einem günstigen Preis anzubieten, warnten die beiden Politikerinnen in einer Aussendung. Es sei auch “fatal für den Klimaschutz”. Der Finanzminister wurde aufgefordert, klarzustellen, dass am derzeitigen Steuersatz nicht gerüttelt werde. (APA)

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