“Wir verständigen natürlich sofort die Feuerwehr, die den Weg freimacht. Dennoch kann ein einziges Auto eine frequentierte Straßenbahnlinie für eine Viertelstunde lahmlegen und Verspätungen für tausende Fahrgäste verursachen”, sagte Wiener-Linien-Geschäftsführer Michael Lichtenegger. “Wir appellieren daher an die Autofahrer, darauf zu achten, dass die Straßenbahn nicht behindert wird.”
Wer den Straßenbahnverkehr behindert, verursacht nicht nur Ärger für die Fahrgäste der Wiener Linien, sondern auch für seine eigene Geldbörse. Für eine Stunde Einsatz verrechnet die Feuerwehr laut Wiener Linien rund 220 Euro. Dazu kommt zumeist eine Verwaltungsstrafe. Zudem verrechnen die Wiener Linien die Überstunden ihres Personals – der Betrag variiert je nach Ausmaß der Störung. Typische Schadenersatzforderungen bewegen sich zwischen 50 und 100 Euro. “Wer allerdings gleich mehrere Linien lahmlegt, muss mit weitaus größeren Kosten rechnen”, hieß es